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Der digitale App-Atlas bietet Flüchtlingen Hilfe zur Selbsthilfe

Refugees welcome

Der App-Atlas für die Integration in Europa bietet Flüchtlingen Hilfe zur Selbsthilfe

Allein im Jahr 2015 sind über 1,1 Millionen Flüchtlinge nach Deutschland geflüchtet, davon sind knapp 50% der Flüchtlinge zwischen 18 und 35 Jahre alt. Da die Dauer der Asylverfahren im Durchschnitt 5,2 Monate beträgt, ergeben sich große Probleme bei der richtigen Versorgung der Flüchtlinge; die Unterkünfte sind überfüllt, die Behörden sind überfordert und es sind nicht genügend Sprachkurse, Lehrer und Helfer vorhanden. Doch genau in dieser Situation kann der digitale App-Atlas den Flüchtlingen eine Hilfe zur Selbsthilfe sein.

Ist Deutschland mit dieser historischen Herausforderung an die Humanität überfordert?

Dieser Fragestellung hat sich der Studiengang Wirtschaftsinformatik der Hochschule Heilbronn unter der wissenschaftlichen Leitung von Prof. Dr. Salmen angenommen.

Der App-Atlas

Das Forschungsprojekt „ Digitale Integration von Flüchtlinge aus Syrien und Nordafrika“ zielt darauf ab, den Flüchtlingen „digitale Helfer“- sogenannte Apps – in den drei Phasen der Integration zur Verfügung zu stellen. Die im „App-Atlas digitale Integration“ aufgeführten Anwendungen schaffen schnelle Transparenz (Hilfe) z.B. bei der Ankunft im gewünschten Ankunftsland. Der Prototyp des App-Atlas bietet vorerst Transparenz für die Integration in der Türkei, Österreich, Deutschland, , Frankreich sowie Schweden und bald auch Spanien, Italien und Griechenland.

Prof. Dr. Sonja Salmen: „Die ausgewählten Apps stellen einen „Blumenstrauß an Ideen“ da, welche Hilfe zur Selbsthilfe in relevanten Lebenssituationen im Aufnahmeland liefern. Großes Potenzial bietet der Einsatz von Apps für Smartphones und Tablets: Mit ihnen lässt sich wertvolle Zeit und Kosten sparen. Die vorgestellten Apps sind für Android-Geräte und iPhones verfügbar.

Mit kleinen Schritten gezielt Hilfe bieten, wo der Schuh gerade drückt. Sei es in der Orientierung, der Sprache, Kultur, Schule, Weiterbildung oder in der Freizeit.

Zum Beispiel kann der Flüchtling für Ihn essentielle Fragen schnell beantworten. Durch die Flucht kann eine Familie leicht voneinander getrennt werden und so stellt sich für ihn die Frage: „Wo befindet sich meine Familie gerade?“. Oder In der Wartezeit bis zur Genehmigung des Asylantrags bietet es sich an, die Sprache des Aufnahmelandes sich per App eigenständig anzueignen. Hier bietet der App-Atlas ein breites Spektrum an individuellen Lernoptionen wie beispielsweise www.babbel.com.

Dies kann für den Flüchtling sehr hilfreich sein, denn so kann er z.B. seine Sorgen in Bezug auf den Verbleib seiner Familie schnell ausräumen oder eigenständig zusätzliche Kompetenzen lernen. Auf den Punkt gebracht zeigt der kostenlose App-Atlas für Flüchtlinge auf, wie sie für ihre individuellen Bedürfnisse schnell und einfach digitale Hilfe bekommen können.

Prof. Dr. Sonja Salmen ,,In der ersten Version des „App-Atlas zur digitalen Integration“ wurden 100 Apps aufgenommen, die den wesentlichen Auswahlkriterien aus wissenschaftlicher Sicht genügten. Im nächsten Schritt sollen die Nutzer selbst die Apps auf ihre Alltagstauglichkeit testen. Jeder Flüchtling, der sich den App-Atlas installiert, kann dabei an der Optimierung bestehender Anwendungen und der Gestaltung neuer Apps mitwirken: Die eigenen Erfahrungen und Verbesserungsvorschläge sowie Hilfestellungen können direkt gepostet werden.“

Die wissenschaftliche Fundierung des Forschungsprojektes erfolgte u.a. durch Interviews mit Flüchtlingen in Baden-Württemberg.

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[Link wrid nachgereicht]

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goo.gl/YZCXIo

Wobei wir Ihre Hilfe brauchen:

Für die Digitalisierung der Forschungsergebnisse in Form eines intuitiv nutzbaren „ App-Atlas für digitale Integration“, sowie wie dessen Aus- und Weiterentwicklung für alle EU-Staaten, sind hohe Kosten zu erwarten. Spenden Sie bitte Geld, um uns bei diesem Projekt zu unterstützen! Falls Sie Interesse haben wenden Sie sich bitte an Prof. Dr. Sonja Salmen. (mail@sonja-salmen.de)

Vielen Dank für Ihre Hilfe!

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