Digitale Trends 2019
Die Digitalisierung entwickelt sich drastisch. Die Fortschritte der Technologie nehmen immer mehr zu. Dies verändert die Art, wie wir Informationen aufnehmen, wie wir miteinander kommunizieren und wie wir konsumieren. Durch diesen Wandel wollen wir für mehr Wohlstand und Lebensqualität sorgen, um anderen Interessen nachzugehen. (Studien zum Wertewandel wären hier gut) Wir befinden uns schon längst in einer digitalisierten Welt, in dem wir Dinge wie Künstliche Intelligenz, Autonomie, Sprachassistenten oder aber auch 3D Drucker einsetzen, um Routinen zu automatisieren bzw. den Menschen zu entlasten.
Künstliche Intelligenz vs „Menschliche Intelligenz“
Künstliche Intelligenz ist in der heutigen Zeit ein nicht mehr wegzudenkendes Thema. Das Thema wird von dem Institut Frankfurt als einer der bedeutenden Technologien im Jahre 2019 analysiert. Insbesondere im Jahr 2019 bleibt dies eines der bedeutsamsten Technologien. Spracherkennung, Bilderkennung oder Arbeitsprozesse optimieren – all das kann die künstliche Intelligenz. Aktuell wird sie besonders in Form von automatisiertem Online-Marketing oder im Customer-Relationship-Management in Form von Chatbots eingesetzt. Allerdings sind vieler dieser Bots nicht wirklich „intelligent“, da diese lediglich auf ein festes Kontingent an Fragen und Antworten zugreifen.
Laut dem Zukunftsinstitut in Frankfurt tut die künstliche Intelligenz vor allem eins: „KI erzwingt ein Upgrade menschlicher Intelligenz und Empathie“. Es ist somit die Aufgabe des Menschen, diese Technik sinnstiftend einzusetzen. Denn am Endgerät sitzt immer eine Person, die dafür verantwortlich ist, der künstlichen Intelligenz zu helfen. Nun stellt sich die Frage, welche Probleme eines Menschen mithilfe vom Einsatz dieser Technologie gelöst sind. Um diese Frage zu beantworten müssen die Bedürfnisse der Nutzer sowie Nutzerinnen klar sein. Dies kann man mit verschiedenen Methoden bewältigen, wie z.B. in Form von Interviews oder aber auch User Experience (UX) -Tests. Mithilfe von UX-Tests werden subjektive Erlebnisse reflektiert. Die KI ist nicht in der Lage, diese hervorzusehen.
Unternehmen müssen sich nun im Klaren sein, wie die KI sinnvoll eingesetzt werden kann, bevor die ersten Chatbots installiert werden. Um dies zu bewerkstelligen, ist die menschliche Kommunikation vonnöten. Die Folgerung ist also die, die eigene „Menschliche Intelligenz“ aufzurüsten und Empathie zu fördern, um Technologien so nutzen zu können, dass sie Mehrwerte für das Unternehmen und Kunden bieten.
Das Ende von Social Media?
Viele können sich ein Leben ohne das Internet nicht mehr vorstellen. Social Media bietet ihnen dabei viele verschiedene Nutzermöglichkeiten, die beispielsweise einen einfachen Informationsaustausch gewährleisten. Die Zahlen einiger sozialen Plattform, wie beispielsweise Snapchat, sind in der Vergangeheit ziemlich stark gefallen. Daraufhin kommt folgende Frage zustande: Wird Social Media noch in Zukunft präsent sein?
Den meisten wird Facebook oder Snapchat was sagen, diese sozialen Medien wurden in der Vergangenheit von vielen Usern genutzt. Doch die Gegenwart sieht mittlerweile anders aus. Facebook muss auf innerstädtischen Werbeflächen Reklame schalten, der Kurs von Snapchat ist seit März 2017 um fast bis zu 80% gefallen und Google+ wird noch dieses Jahr abgeschaltet. (Klaus Cloppenburg). Diese großen sozialen Medien erleben echte Krisen, da der Hype vorbei ist. Das Ende dieser sozialen Medien hängt allerdings nicht mit geändertem Nutzerverhalten zusammen. Es hängt eher damit zusammen, dass beispielsweise Facebook seit Jahren nicht mehr auf seine User hört. Die persönlichen Daten der User wurden im Unternehmen geteilt, der Algorithmus verteilt Fake News und unbezahlte Reichweiten sinken kontinuierlich. Google+ hatte das Problem, dass schon am Anfang keine Übersicht existierte und einen Mehrwert wurde ebenfalls nicht geboten. Der Kurs von Snapchat konnte nur so stark sinken, da sie ihr Alleinstellungsmerkmal verloren haben.
Jetzt stellt sich natürlich die Frage: Werden noch soziale Medien in Zukunft eine Rolle spielen? Die Antwort lautet ja, denn mithilfe von sozialen Medien haben wir Menschen die Möglichkeit uns überall auf der Welt miteinander zu verbinden. Den Usern ist es egal auf welcher Social Media Plattform sie sich bewegen, solange die Bedürfnisse befriedigt sind. Dies erreicht man, solange die Nutzerbedürfnisse konsequent im Mittelpunkt stehen.
„Social Media geht nicht wieder weg; ist keine Modeerscheinung. Seien Sie dort, wo Ihre Kunden sind: in den sozialen Medien.“ (Lori Ruff)
Sprechende Webseiten
Ob Alexa oder Siri, diese Sprachassistenten werden in Zukunft eine bedeutende Rolle spielen. Mithilfe dieser Sprachassistenten ist lästige Routinearbeit Vergangenheit. Der Sprachassistenten erlaubt beispielsweise einen Kalendereintrag mithilfe der Stimme vorzunehmen.
Mittlerweile gibt es im Jahre 2019 nun einige Sprachassistenten, wie zum Beispiel, Alexa, Siri, Cortana oder Watson. Auch wenn diese Sprachassistenten noch nicht zu 100% ausgereift sind, greifen viele Personen darauf zurück. Wir bewegen uns langsam, aber sicher auf einem Hype: Audio! Audio ist im Hype, wie beispielsweise Podcasts. Podcasts waren noch nie so populär wie heute. Ein anderes Beispiel ist Whatsapp, viele Nutzer verschicken lieber eine Sprachnachricht als eine schriftlich verfasste Nachricht. Das veränderte Benutzerverhalten hat demzufolge Auswirkungen auf die digitale Kommunikation von Unternehmen. Unternehmen müssen aufgrund des veränderten Benutzerverhaltens die Webseiten so anpassen, dass Benutzer in der Lage sind, diese mit der Sprache zu steuern. Textuelle Suchanfragen reichen nicht mehr aus. Suchanfragen müssen so aufgebaut sein, dass man sie mithilfe der Sprache steuern kann. Ebenso müssen die Inhalte so verändert sein, dass beispielsweise Alexa sie vorlesen kann.
Fazit:
Digitale Trends, viele dieser Technologien sind noch lange nicht ausgereift und noch nicht 100% einsatzfähig, allerdings besitzen diese viel Zukunftspotenzial. Diese Technologien sorgen in Zukunft für mehr Wohlstand und Lebensqualität, sodass die Menschen in Zukunft anderen Interessen nachgehen können.
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Quellen:
Zukunftsinstitut Frankfurt, 2018, 6 Thesen zur Künstlichen Intelligenz, https://www.zukunftsinstitut.de/artikel/digitalisierung/6-thesen-zur-kuenstlichen-intelligenz/
Klaus Cloppenburg, 2019, Digitale Trends 2019, https://www.interactive-tools.de/insights/digitale-trends-2019/
Omnia 360, 2017, Was ist Augmented Reality?, https://omnia360.de/blog/was-ist-augmented-reality/
Bundesministerium für Wirtschaft und Energie, 2019, https://www.bmwi.de/Redaktion/DE/Dossier/digitalisierung.html